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Berichtreihe zu spezifischen Aspekten

Die Berichte in dieser Reihe greifen spezifische Aspekte der beruflichen Bildung auf und präsentieren die wichtigsten Daten und Fakten dazu.

auch auf der Cedefop-Webseite zu finden
Berichtreihe zu spezifischen Aspekten

Die „Thematischen Perspektiven“ ergänzen die allgemeineren Informationen zu den Berufsbildungssystemen der „VET in Europe“ Länderberichte und „Spotlights on VET“ durch den Fokus auf ein aktuelles europäisches Schwerpunktthema.

Die wichtigsten Fakten und Analysen wurden bereits zu folgenden Themen zusammengefasst:

Welche Kompetenzen und Berufe werden für die ökologische Transformation benötigt? In dieser Zusammenstellung von ReferNet Deutschland werden Projekte zur Prognose des künftigen Qualifikationsbedarfs kurz vorgestellt. Sie sind eine wichtige Grundlage, um die künftig benötigten Qualifikationsprofile für den Arbeitsmarkt zu sichern. 

Was verstehen wir in Deutschland unter dem Begriff des vorzeitigen Abbruchs? Anhand von zwei Indikatoren wird die aktuelle Situation vorgestellt. Des Weiteren werden die Faktoren thematisiert, die zu einem vorzeitigen Ausbildungsabbruch führen können, sowie Präventivmaßnahmen vorgestellt. Die Auswirkungen der COVID 19-Pandemie auf die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen schließen den Bericht ab.  weiterlesen

Wie kann die berufliche Weiterbildung von Ausbildungspersonal helfen, sich angesichts von Digitalisierung, wachsender Vielfalt und Umweltkrise auf diese neuen Anforderungen einzustellen und die notwendigen Kompetenzen zu erwerben? Dieser Bericht konzentriert sich auf die Situation in Deutschland.

Nach einem Überblick über die wichtigsten Arten von Lehrkräften und Ausbildern in den verschiedenen Lernumgebungen (Kapitel 2) wird in Kapitel 3 die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen vorgestellt, gefolgt von Kapitel 4, in dem die berufliche Entwicklung von Ausbildern in Unternehmen beschrieben wird.

Kapitel 5 veranschaulicht die Zusammenarbeit zwischen den Lernorten der beruflichen Erstausbildung zur Unterstützung der beruflichen Entwicklung von Lehrern und Ausbildern. Nationale Förderprogramme und Initiativen zur beruflichen Weiterbildung von Berufsbildungspersonal in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Inklusion werden in Kapitel 6 beschrieben. Schließlich werden in Kapitel 7 nationale Erhebungen über die Lehrkräfte- und Ausbilderpopulation vorgestellt.

Andere Länderartikel zum Thema sind hier zu lesen.

Digitale Innovationen wirken sich auf Fertigungsprozesse, Arbeitsorganisation und Qualifikationsprofile aus. Welches sind die politischen Strategien und Initiativen zur Modernisierung der Berufsbildung und wie können digitale Technologien und Medien Lernpraktiken unterstützen?

Die bildungspolitische Debatte über Berufsbildung 4.0 in Deutschland fand vor etwa einem Jahrzehnt im Zusammenhang mit den gravierenden technologischen Veränderungen unter der Überschrift Industrie 4.0 ihren Anfang. Sie wurde im Jahr 2013 insbesondere durch die Polarisierungsthese von Frey und Osborne und die Frage ihrer Übertragbarkeit auf Deutschland entfacht. Tatsächlich ist die Haupterwartung, dass sich die Art der Arbeit grundlegend ändern wird, es einen Trend zu anspruchsvolleren Tätigkeiten geben wird. Der Bericht bietet einen Überblick über politische Ansätze, Initiativen und Programme, die die Attraktivität der Berufsbildung vor dem Hintergrund dieser umfassenden technologischen Veränderungen auch für die Zukunft sicherstellen sollen:

  • Kapitel 1: die bildungspolitische Debatte über die Berufsbildung 4.0 in Deutschland
  • Kapitel 2: digitale Strategien und Initiativen für die Berufsbildung
  • Kapitel 3: Berufescreenings als Beitrag zur Aktualisierung von Ausbildungsordnungen
  • Kapitel 4: Digitalisierung und KI als Instrumente für die Prognose zukünftiger Qualifikationsanforderungen und Bewertung von Kompetenzen
  • Kapitel 5: digitale Lernpraktiken und -medien
  • Kapitel 6: KI und Automatisierung

Andere Länderartikel zum Thema sind hier zu lesen.

Die Europäische Union (EU) will die Lehrlingsausbildung durch langfristige Auslandsaufenthalte (3-12 Monate) noch attraktiver machen.

Das deutsche Berufsbildungsgesetz (BBiG) ermöglicht seit 2005 die internationale Mobilität im Rahmen der Ausbildung. Gem. § 2 Abs. 3 BBiG kann die Ausbildung bis zu einer Dauer eines Viertels der in der Ausbildungsordnung festgelegten Ausbildungsdauer im Ausland absolviert werden. Zwei Studien zum Mobilitätsstatus wurden in 2010 und 2017 durchgeführt und zeigen einen stetigen Wachstumstrend: Während 2010 rund 17.000 Erstausbildungsteilnehmer einen Auslandsaufenthalt hatten (Mobilitätsquote von 2,4%), taten dies 2017 mehr als 30.000 und erreichten einen neuen Mobilitätsrekord von 5,3% aller Erstausbildungsteilnehmer.

Die meisten Auslandsaufenthalte (über 85%) dauerten bis zu einem Monat. Es gab kaum Aufenthalte von mehr als drei Monaten. Langfristige Mobilität ist somit bislang ein Nischenphänomen. Dieser Bericht zeigt förderliche und hinderliche Faktoren einer (langfristigen) Mobilität von Auszubildenden auf: in Bezug auf nationale Rahmenbedingungen (Kapitel 1), der Gestaltung des Berufsbildungssystems (Kapitel 2) und bei der praktischen Umsetzung (Kapitel 3).

Andere Länderartikel zum Thema sind hier zu lesen.

Dieser Artikel analysiert die deutschen Ergebnisse der europäischen Meinungsumfrage des Cedefop zur beruflichen Bildung in vergleichender Weise. Es werden Aspekte herausgegriffen, die für die nationale Situation im Vergleich zum EU-Durchschnitt relevant sind. Darüber hinaus bietet es Interpretation im deutschen Kontext. Der Artikel behandelt die vier Hauptthemen der Umfrage auf der Grundlage der vom Cedefop bereitgestellten Daten und schließt mit Vorschlägen für weitere Untersuchungen in den zukünftigen Erhebungswellen:

Kapitel 1: Bewusstsein und Wissen über die Berufsbildung
Kapitel 2: Attraktivität der beruflichen Erstausbildung
Kapitel 3: Erfahrungen mit der Sekundarstufe II
Kapitel 4. Ergebnisse und Wirksamkeit der beruflichen Bildung

Alle 28 Länderartikel zum Thema sind hier zu lesen. 

Die Artikel stellen nationale Outreach- und Beratungsstrategien sowie Praktiken vor, die darauf abzielen, die Qualifikationen von Inaktiven und Arbeitslosen zu verbessern. Alle 30 Länderartikel zum Thema sind hier zu lesen.

Schlüsselkompetenzen sind eine Kombination aus Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen, die an das jeweilige Umfeld angepasst sind. Schlüsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen, die alle Menschen für ihre persönliche Entfaltung, soziale Integration, Bürgersinn und Beschäftigung benötigen.

Der EU-Referenzrahmen umfasst acht Schlüsselkompetenzen: Muttersprachliche Kompetenz; fremdsprachliche Kompetenz; mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompetenz; digitale Kompetenz; Lernkompetenz; soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz; Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz; Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit.

Kritisches Denken, Kreativität, Initiative, Problemlösung, Risikobewertung, Entscheidungsfindung und konstruktiver Umgang mit Gefühlen spielen für alle acht Schlüsselkompetenzen eine Rolle.

Diese Artikel informieren über systematische nationale Ansätze zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen in der Berufsbildung im Sekundarbereich II in den ReferNet Partnerländern.

Die berufliche Weiterentwicklung von Berufsschullehrern und Ausbildern ist eine der strategischen Prioritäten der Schlussfolgerungen von Riga (2015).

In den einzelnen Ländern gibt es vier Kategorien von Berufsschullehrern und Ausbildern:

  • Lehrer für allgemeine und berufliche theoretische Fächer in berufsbildenden Schulen / Zentren;
  • Lehrer für praktische Fächer in Schulwerkstätten oder simulierten Lernumgebungen;
  • Auszubildendenbetreuer (Mentoren) in Unternehmen;
  • Ausbilder, die Lernende während des arbeitsbasierten Lernens begleiten, das in Unternehmen stattfindet.

Diese Artikel informieren über systematische nationale Ansätze zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen in der Berufsbildung im Sekundarbereich II in den ReferNet Partnerländern.

Innovationen und Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt erfordern eine innovative Berufsbildung. Die Attraktivität der beruflichen Bildung zu erhalten oder zu verbessern ist eine kontinuierliche Herausforderung.

Diese Artikel stellen die jüngsten Initiativen zur Innovation in der Berufsbildung in den ReferNet Partnerländern vor.

Die Artikel beschreiben spezifische Merkmale der dualen Ausbildung und des berufsbegleitenden Lernens (WBL) in den ReferNet Partnerländern:

  • die Rolle der Unternehmen, insbesondere der KMU, die Praktika- oder Ausbildungsplätze anbieten;
  • die Programmattraktivität und Berufsberatung;
  • die nationale Steuerung, Regulierungsrahmen und Beteiligung der Sozialpartner;
  • Qualitätskontrolle und die wichtigsten Stärken und Herausforderungen dieser Programme.

Die Artikel liefern länderbezogene Informationen zum vorzeitigen Abbruch der Berufsausbildung, untersuchen Ausmaß und Gründe für dieses Phänomen und stellen nationale Präventions- und Hilfsmaßnahmen vor.

Jeder nationale Bericht folgt gemeinsamen Leitlinien des Cedefop. Auf diese Weise bieten die „Thematische Perspektiven“ nicht nur nationale Übersichten, sondern ermöglichen auch einen Vergleich zwischen den ReferNet Partnerländern.